Steht Ihrem Haustier eine Operation bevor, ist es auf jeden Fall sehr wertvoll davor Blutwerte zu erheben, um den Gesundheitsstatus Ihres Tieres vor einem Eingriff abzuklären. Somit bietet sich die Möglichkeit, vor und während der Narkose entsprechende Maßnahmen zu treffen, damit Ihr Tier den Eingriff gut übersteht.
Individuell kann auch die Anfertigung eines Röntgenbildes oder eine Ultraschalluntersuchung notwendig sein. Gerne beraten wir Sie dazu in einem ausführlichen Gespräch.
Möchten Sie mit ihrem Tier verreisen? Dann ist es ganz wesentlich sich vorab über Einreisebestimmungen mit dem Tier in das jeweilige Land zu informieren.
Planen Sie mind. 3 Wochen vor Ihrem Abreisetermin einen Tierarztbesuch ein. Sollte Ihr Haustier noch über keine gültige Tollwutimpfung verfügen, so ist 3 Wochen vor Abreise der späteste Zeitpunkt, diese durchzuführen. In gewisse Drittländer sind sogar Tollwutantikörper-Titer-Bestimmungen notwendig.
Andere Länder, andere Krankheiten: Es gibt klimatisch bedingt viele Erkrankungen, die vor allem durch spezielle Mücken- und Fliegenarten hervorgerufen werden, die in Österreich nicht vorkommen. Gerne beraten wir Sie zu vorbeugenden Maßnahmen zum Schutz Ihres Tieres.
Durch das digitale Entwicklungsprogramm erhält man innerhalb weniger Minuten ein Röntgenbild. Es gibt einen guten Überblick über die Lage und Größe der inneren Organe sowie eine sehr gute Darstellung der Knochen und Gelenksanatomie. In den meisten Fällen wird ein Grundbilderpaar (d.h. ein seitliches Bild und ein Bild, bei dem das Tier am Rücken oder Bauch liegt) angefertigt, um die betroffene Körperregion in zwei Ebenen darzustellen und so Abweichungen nicht zu übersehen.
Ultraschallwellen werden ins Gewebe des Tieres geschickt und dort in unterschiedlichem Ausmaß reflektiert, sodass unterschiedliche Graustufen am Bildschirm entstehen. So bekommt man eine gute räumliche Darstellung von Größe, Form und Struktur der untersuchten Organe. Diese Untersuchung wird oft ergänzend oder sogar ersatzweise zum Röntgenbild durchgeführt, um eine präzisere Darstellung der inneren Organe zu erreichen.
Die Zahnheilkunde bei unseren Haustieren ist ein Schwerpunkt meiner Praxis, der mir besonders am Herzen liegt.
Im Zuge der klinischen Untersuchung Ihres Tieres wird selbstverständlich die Maulhöhle auf Veränderungen wie Zahnstein, Zahnfleischentzündungen/-wucherungen, Zahnfrakturen sowie Zahnresorptionen inspiziert. Bei Auffälligkeiten in der Maulhöhle vereinbaren wir mit Ihnen einen individuellen Therapieplan für Ihr Haustier. Unter einer balancierten Allgemeinanästhesie werden die Zähne Ihres Lieblings professionell gereinigt und poliert sowie Dentalröntgenbilder angefertigt, mit denen wir die Zahnwurzeln sowie den Zustand des Kieferknochens beurteilen können. Anhand des klinischen Zustands sowie der Dentalröntgenbilder wird die Entscheidung, ob ein Zahn erhaltenswert ist oder gezogen werden muss, gefällt.
Auch unsere Haustiere leiden unter Zahnschmerzen! Des Weiteren gelangen Bakterien über die Maulhöhle auch in die Blutbahn unserer Haustiere und setzen sich oft in lebenswichtigen Organen ab und schädigen diese.
Bei unseren kleinen Heimtieren (Hasenartige und Nager) treten häufig Gebissfehlstellungen auf. Dadurch bedingt werden die Kauflächen nicht gleichmäßig abgenutzt und es kommt zu sogenannten „Zahnspitzen“, welche in die Backenschleimhaut des Tieres piksen und Schmerzen verursachen. Auch hier kann eine Narkose notwendig sein, um an diese Zahnspitzen ranzukommen und Ihrem Tier für längere Zeit Abhilfe zu schaffen.
